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Mais am Straßenrand –

Um bessere Sicht für die VerkehrsteilnehmerInnen zu gewährleisten, soll beim Anbau von hoch wachsenden Kulturen wie etwa Mais, ein Streifen von drei Metern zu Straßen hin unbebaut bleiben. Diesen Gesetzesantrag wird der SPÖ-Landtagsklub in der kommenden Landtagssitzung am 27. September 2012 einbringen. „Tödliche Unfälle wie zuletzt in Feldkirchen zwingen zum Handeln. Wir beantragen daher, dass für Mais dieselbe Regelung wie für Bäume und Sträucher gilt", argumentiert Vizelandtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer. Auf Oberösterreichs Straßen verunglücken immer wieder Menschen, weil ihnen hohe Feldpflanzen wie Mais die Sicht nehmen. „In diesem Zusammenhang ist durch eine kleine Gesetzesänderung ein großer Schritt zu mehr Verkehrssicherheit möglich. Unfälle wegen schlechter Einsicht sind oft mit einfachen Mitteln vermeidbar", ist sich die SPÖ-Politikerin sicher. „Wir fordern daher im Straßengesetz einen Mindestabstand von einem Meter im Ortsgebiet und von drei Metern außerhalb der Ortsgebiete zwischen den jeweiligen hohen Pflanzen und der Straße. Alle Neupflanzungen die eine Wuchshöhe von über einen Meter erreichen, sollen unter die Regelung fallen. Für Bäume und Sträucher gilt das schon bisher", erläutert die Abgeordnete. „Viele Landwirte sind sich der Gefahren von Mais in Straßennähe bewusst. Diese halten schon jetzt bei der Bepflanzung Abstände ein oder säen entlang der Straßen niedrigere Getreidearten. Dieser vorbildlichen Lösung soll nun eine allgemein gültige Regelung folgen", argumentiert Gerda Weichsler-Hauer. „Die Abstände können in Einzelfällen mit Zustimmung der Straßenverwaltung auch unterschritten werden, wenn dadurch die Benützbarkeit der Straße nicht beeinträchtigt wird", hält die Vizelandtagspräsidentin abschließend fest.

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