Statutarstadt Steyr ist Vorreiter beim „Jungen Wohnen“
Um Wohnraum für junge Menschen schnell, flexibel und günstig zur Verfügung stellen zu können, hat der SPÖ-Klub ein eigenes Modell entwickelt. Dieses baut auf den bestehenden Erfahrungen von Städten und Gemeinden auf, die bereits Vorreiter-Projekte für „Junges Wohnen“ geschaffen haben. Weiterlesen: http://www.ooe.spoe.at/news/news-detail-seite/beitrag/das-spoe-modell-5-x-5-junges-wohnen/
Seit dem Jahr 2006 gibt es in Steyr ein konkretes Modell zur Förderung von Jungfamilien und HausstandsgründerInnen. Die Zielgruppe dieses Modells sind Junge zwischen 18 und 30 Jahren, die über ein eigenes Einkommen verfügen, das Euro 2500 netto nicht übersteigt. Für die Wohnungen gilt ein Fixpreis von Euro 5/m². In diesem Preis sind sämtliche Betriebskosten (ohne Strom, Telefon und Fernsehen) und auch die Heizkosten inkludiert. Der Quadratmeterpreis von 5 Euro ist auf maximal 4 Jahre oder dem Erreichen des 30. Lebensjahres befristet. Nach Ablauf der Vierjahresfrist ab Bezugsdatum oder dem Erreichen des 30. Lebensjahres, wird mit dem nächsten Monatsersten die Standardmiete verrechnet.
Weitere Kriterien sind: Wohnungswerber sind österreichische Staatsbürger oder EU-Bürger. Alter vom 18 bis zum vollendeten 30. Lebensjahr (gilt für alle in der Wohnung befindlichen Personen, ausgenommen Kinder). Es muss die erste Wohnung sein – zur Förderung der Hausstandsgründung (auch diese Regelung gilt für alle in der Wohnung befindlichen Personen). Ein ausreichend hohes Einkommen ist erforderlich – Zuschüsse durch die Eltern zählen nicht. Haushalts-Einkommensgrenze von Euro 2.500 netto darf nicht überschritten werden.
Mit ihrem über Jahre erprobten Modell ist Steyr ein Vorreiter für junges Wohnen in Oberösterreich. Die Erfahrungen der drittgrößten Stadt unseres Landes gilt es auch beim Ausbau von „Jungem Wohnen“ in ganz Oberösterreich zu nutzen. Insgesamt hat die Stadt Steyr von 1. Juli 2006 bis 30. September 2014 bereits 228 Wohnungen im Rahmen ihrer Aktion zur Förderung des „Jungen Wohnen“ vergeben. Am beliebtesten waren dabei 2-und 3-Raum-Wohnungen.