„Die SPÖ war und ist die treibende Kraft zur Verbesserung der sozialen Lage der Menschen“
Foto (© P. Hamm), von links: Vizebürgermeister Walter Oppl, Bürgermeister Gerald Hackl, Stadträtin Ingrid Weixlberger, NR-Abg. Ing. Markus Vogl, Vizebürgermeister Wilhelm Hauser und Stadtrat Dr. Michael Schodermayr.
Steyr. Der Festzug am 1. Mai bot ein großartiges Bild: SPÖ-Sektionen, Jugendgruppierungen, Kinderfreunde und rote Falken, rote Gewerkschafts-und Pensionistenverbands-Mitglieder zogen mit Fahnen, Trommelwirbel und Dudelsackklängen zum Museum Arbeitswelt. An der Spitze: Bürgermeister Gerald Hackl, Nationalratsabgeordneter Ing. Markus Vogl und das SPÖ-Stadtsenatsteam sowie Betriebsratsvorsitzende. Erstmals seit rund zwei Jahrzehnten fand die Kundgebung drinnen statt. Trotz Regens kamen fast so viele Gäste wie in den Jahren zuvor, der große Saal war absolut voll! Die Stimmung war im Hoch, auch wenn das Wetter ein Tief gebracht hatte.
Bürgermeister Gerald Hackl spannte in seiner Festrede einen Bogen von der Lokal- bis zur Bundespolitik. Gerald Hackl: „Ob in Österreich oder in Steyr: die SPÖ war und ist die treibende Kraft zur Verbesserung der sozialen Lage der Menschen! Ohne SPÖ und FSG hätte es überhaupt keine Steuerreform gegeben. Und in Oberösterreich bedarf es einer starken Sozialdemokratie als Korrektiv zur konservativen Dominanz.“ Der 1. Mai stand unter dem Thema „Unser Herz schlägt für Steyr“.
Der Bürgermeister ging in seiner Rede besonders auf die Entwicklung in der Stadt ein: „Noch nie wurden in einer Funktionsperiode so viele Großprojekte umgesetzt, wie in den vergangenen fünfeinhalb Jahren.“ Der Bürgermeister nannte unter anderem den fertig gestellten Hochwasserschutz, die Alten- und Pflegeheime, das „Betreute Wohnen“, eine Magistratsreform samt gleich gut bleibendem Servicecharakter für die Bürgerinnen und Bürger und den „sehr gut funktionierenden Tabor- und Posthofknoten.“ Für Gerald Hackl gab es minutenlangen Applaus.
FSG-Kolleginnenund -Kollegen zeigten in ihrem Beitrag Errungenschaften der Sozialdemokratie und der rot geführten Gewerkschaftsbewegung auf, unter anderem: Acht-Stunden-Tag, Wahlrecht für Männer und Frauen, zuerst drei, dann fünf Wochen Urlaub und ab 1975 eine 40-Stunden-Woche. „Es heißt aber, weiter zu kämpfen“, so Vogl, „Denn es ist wichtiger denn je, für soziale Rechte einzutreten.“ Martin Pyrker, Österreichs bekanntester Blues- und Boogie-Pianist, haute derart gekonnt in die Tasten, dass etliche Gäste eine Boogie-Tanzvorführung beisteuerten. Die musikalische Umrahmung gestaltete zudem der Musikverein Schiedlberg mit Kapellmeister Joe Wieser.
Bildergalerie: