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Stadträtin Weixlberger zieht Bilanz: Kindergärten haben Top-Qualität

16. September 2015

Stadträtin Weixlberger zieht Bilanz: Kindergärten haben Top-Qualität

„Kindergärten zählen zu den wichtigsten Starthilfen ins Leben“, sagt die Steyrer Jugendreferentin Stadträtin Ingrid Weixlberger bei einem Rückblick auf die Jugendarbeit in den vergangenen sechs Jahren, „darum legen wir in Steyr größten Wert auf die beste Qualität in diesen pädagogischen Einrichtungen.“

In Steyr stehen 930 Kindergarten-Betreuungsplätze zur Verfügung, 680 in städtischen, 250 in privaten Kindergärten. „Das bedeutet Vollversorgung“, erklärt dazu Stadträtin Weixlberger. In die Steyrer Kindergärten hat die Stadt seit 2009 etwa 17,2 Millionen Euro investiert. Die Nettoausgaben pro Jahr liegen zwischen 2,6 und 3,2 Millionen Euro. Zu den Groß-Investitionen zählt unter anderem die Einrichtung von zwei Gruppen-Räumen im Kindergarten Resthof  im Jahr 2009 um 161.000 Euro.

„Das ist aber nicht alles“, ergänzt dazu Bürgermeister Gerald Hackl, „wir starten demnächst eine Investitions-Offensive für unsere Kindergärten und Horte mit einem Gesamtvolumen von etwa 1,7 Millionen Euro. Der Bund stellt das Geld zur Verfügung, wir werden diese Summe natürlich abholen.“

 

Auszeichnung  „Gesunde Kindergärten“

In den Steyrer Kindergärten und Horten ist Gesundheit ein wichtiges Thema: „Gesundheit und Bewegung gehören in jedem der elf städtischen Kindergärten  und Horten zu den Schwerpunkten“, sagt dazu Ingrid Weixlberger. Im heurigen November werden die Kindergärten Resthof, Stelzhamerstraße, Plenklberg, Marxstraße und Wehrgraben mit dem Zertifikat „Gesunder Kindergarten“ vom Land Oberösterreich ausgezeichnet. Im nächsten Jahr werden dann alle städtischen Kindergärten in Steyr Teil des Netzwerks „Gesunder Kindergarten“ sein. Die Aktion „Gesunder Kindergarten“ wird gemeinsam von der Abteilung Gesundheit und der Direktion Bildung und Gesellschaft des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung durchgeführt.

Zusätzlich zu den Ausgaben für Kindergärten hat die Stadt Steyr seit 2009 rund 1,1 Millionen in Krabbelstuben und 6,1 Millionen Euro in Horte investiert. „Die Stadt Steyr hat also ohne die Nachmittagsbetreuung in den Schulen etwa 24,5 Millionen Euro in die Kinderbetreuung investiert“, berechnet Bürgermeister und Finanz-Referent Gerald Hackl.

„Ohne das Fachwissen und das Engagement unserer Kindergarten-Pädagoginnen könnten wir eine Kinderbetreuung auf diesem hohem Niveau nicht bieten“, betont Stadträtin Weixlberger, „in den Kindergärten und Horten fördern bestens geschulte Pädagoginnen die Entwicklung unserer Kinder.  Sie werden dabei noch von einer Sonderpädagogin und einer Logopädin unterstützt.“

 

Erfolgreiche Jugendprojekte

Stadträtin Ingrid Weixlberger zeichnet auch für zahlreiche erfolgreiche Jugendprojekte verantwortlich. Ein Dauerbrenner im Steyrer Ferien-Programm ist die freestyle-card, wobei Jugendliche bei gemeinnützigen Tätigkeiten Bonuspunkte sammeln können, die man wiederum in attraktive Preise umtauschen kann. „Seit dem Jahr 2010 beträgt das jährliche Budget für Jugendprojekte 54.000 Euro“, sagt dazu Bürgermeister Hackl, „zu diesen jährlich durchgeführten Projekten zählen das Sommer-Ferienprogramm, die KinderUni,das Grünlandfest im Schlosspark, ein Streetwork-Basketball-Event sowie der Treffpunkt Mensch und Arbeit.“  Die Veranstaltung „Mein Körper gehört mir“ findet im Zweijahres-Rhythmus statt. Außerdem unterstützt die Stadt mit dem Budget für Jugendprojekte unter anderem die Kinder- und Jugendanwaltschaft, das Familien- und Integrationszentrum in der Volksschule Resthof, das Drachenboot-Rennen und den Familienkreis (Individuelle Förderung von Eltern und Kindern).

 

Flow akut seit elf Jahren aktiv

Eine äußerst wichtige Einrichtung, speziell was Drogen-Prävention betrifft, ist das Netzwerk Flow akut. Es besteht seit elf Jahren und setzt sich aus Sozial-Einrichtungen, der Polizei sowie der Kinder- und Jugendhilfe zusammen. Die Aufgabe des Netzwerks ist es, jungen Menschen zu helfen, die riskant Drogen konsumieren oder suchtgefährdet sind.

 

Mehr Geld für Jugend-Zentren

Für die Steyrer Jugend-Zentren gibt es nun mehr Geld. Bürgermeister und Finanz-Referent Gerald Hackl geht ins Detail: „Im Budget 2015 ist eine Erhöhung der einzelnen Jahres-Förderungen vorgesehen. In Summe werden den vier Trägervereinen anstelle der bisher knapp 17.000 Euro nunmehr 39.000 zur Verfügung stehen. Wir haben die Subvention also mehr als verdoppelt.“

 

Weitere wichtige Einrichtungen für junge Menschen in Steyr:

„Zusätzlich zum bestehenden Angebot soll im nächsten Jahr eine sozialraum-orientierte Jugendarbeit in Steyr eingerichtet werden“, blickt Jugendreferentin Weixlberger in die nahe Zukunft, „dabei werden Sozialpädagogen in den jeweiligen Stadtteilen  mit Jugendlichen arbeiten, neue Perspektiven und sinnvolle Beschäftigungen anbieten.“

 

Entlastung für Studierende bei den Öffis

Neu im Budget für 2015 ist auch eine Unterstützung für jene Steyrerinnen und Steyrer, die in anderen Städten studieren und dort öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Finanzielle Nachteile werden ausgeglichen, wenn man den Hauptwohnsitz in Steyr belässt. Die Studentinnen und Studenten der Steyrer Fachhochschule können um 50 Euro eine günstige Semesterkarte für den städtischen Bus kaufen, wenn sie in Steyr gemeldet sind.

 

Großes Angebot für die Jugend in Steyr

„Die Stadt Steyr hat für ihre Jugend eine sehr großes Angebot“, fasst Bürgermeister Hackl zusammen, „unter anderem stehen in allen Stadtteilen Fun-Parks zur Verfügung, für die Boarder gibt es einen attraktiven Skater-Park. Stadtbad, Hallenbad, Eislaufplatz und eine Vielzahl an Vereins-Sportplätzen komplettieren das umfangreiche Angebot an Sport- und Freizeit-Einrichtungen.“

 

Bildtext:

Von links: Stadträtin Ingrid Weixlberger, Kindergartenleiterin Hermine Stöllnberger, Bettina Grieb mit Mia, Simone Hrouda mit Fabian und Bürgermeister Gerald Hackl im Kindergarten Wehrgraben.

 

 

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