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„Kinder ohne Betreuung, Eltern ohne Wahlfreiheit, sieht so das Kinderland Nr. 1 aus, Frau Haberlander?“

19. Juli 2024

„Kinder ohne Betreuung, Eltern ohne Wahlfreiheit, sieht so das Kinderland Nr. 1 aus, Frau Haberlander?“

SPÖ-Klubvorsitzende Engleitner-Neu fordert rasche Nachbesserungen

Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass bereits der zweite Tageselternverein in Oberösterreich binnen weniger Monate sein Angebot einstellen muss. Es ist kein Geheimnis, dass Oberösterreich im Bundesländervergleich seit Jahren massiven Aufholbedarf hat, was das Angebot von Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen angeht. Dort, wo das institutionelle Angebot fehlt, versuchen derzeit Tageseltern die Lücken zu schließen. „Dass vom vielversprochenen Kinderland Nr. 1 derzeit wohl kaum die Rede sein kann, bekommen die Oberösterreicher:innen nun erneut zu spüren. Ich fordere daher, dass die derzeitigen Tageselternstrukturen in den kommenden drei bis vier Jahren aufrechterhalten bleiben und die Förderbedingungen von Tageselternvereinen so gestaltet werden, dass sie einen kostendeckenden Betrieb mit fairen Arbeitsbedingungen ermöglichen. Zudem braucht es entsprechende Begleitmaßnahmen beim Ausbau der beitragsfreien Krabbelstuben am Vormittag, damit die Gemeinden nicht im Regen stehen gelassen werden“, fordert Engleitner-Neu.

SPÖ vermisst Ernsthaftigkeit und gesamtheitlichen Blick beim Ausbau des Kinderbildungsangebots

Zweifelsohne sind die Baustellen beim Ausbau der Kinderbildung und -betreuung in Oberösterreich groß, hielt die schwarz-blaue Landesspitze doch viel zu lange an konservativen Denkmustern fest. Zwar wurden in den vergangenen Monaten Maßnahmen beschlossen – etwa der kostenfreie Vormittag bis 13 Uhr in Krabbelstuben ab 1. September – die aus Sicht der SPÖ durchaus begrüßenswert sind, jedoch nicht weit genug reichen. Es ist anzunehmen, dass die Einführung der kostenlosen Vormittagsbetreuung zu einer massiven Nachfrage an Krabbelstubenplätzen führen wird, was die Gemeinden vor Herausforderungen stellt. Der SPÖ Klub warnte vor zu kurzen Übergangszeiten, mangelndem Personal sowie Räumlichkeiten. Damit Versprechen auch gehalten werden können und die Gemeinden mit baulichen, personellen und organisatorischen Herausforderungen nicht alleine gelassen werden, forderte der SPÖ Klub umfassende Begleitmaßnahmen (siehe Beilage 808/2024), doch diese Forderung wurde am 25.04.2024 im Ausschuss für Gesellschaft mit schwarz-blauer Mehrheit abgelehnt. „Dadurch hat die schwarz-blaue Landesspitze einmal mehr bewiesen, dass es ihr beim Ausbau der Kinderbildung an Ernsthaftigkeit mangelt, denn diese Maßnahmen wären wichtig gewesen, damit jedes Kind einen Betreuungsplatz bekommt, Eltern endlich Wahlfreiheit ermöglicht wird und die Gemeinden nicht im Regen stehen gelassen werden“, so Engleitner-Neu, die den gesamtheitlichen Blick beim Ausbau von Kinderbildung vermisst.

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