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2. Landtagspräsidentin Weichsler-Hauer:

Das Brüsseler Geheimpapier, wonach Atomenergie in Europa mit 35 Milliarden Euro jährlich gefördert wird, lässt SPÖ-Anti-Atom-Sprecherin Gerda Weichsler-Hauer Alarm schlagen: "Die Tatsache, dass die Höchstrisikotechnologie Kernkraft auch die höchsten Förderungen bezieht, ist ein Beleg für deren Unwirtschaftlichkeit. Dabei sind die tatsächlichen Kosten für die Gesellschaft noch viel höher – denn die dramatischen Folgen eines Super-GAUs können in finanziellen Dimensionen gar nicht bemessen werden. Deshalb tritt die SPÖ-Oberösterreich vehement für einen energiepolitischen Kurswechsel in Europa ein, der mit einem völligen Umbau der Atomförderungsbehörde EURATOM beginnen muss." Wie durch jüngste Forschungsarbeiten nachgewiesen wurde, sind die tatsächlichen Kosten von Atomenergie noch viel höher als bisher kalkuliert: fehlende Risikoversicherungen, die ungeklärte Endlagerungsproblematik und vielfach unzureichende Rückstellungen für AKW-Rückbauten sind immense Kostenfaktoren, die Strom auf Kernkraftbasis unter keinen Umständen mehr wirtschaftlich darstellbar machen. Für Weichsler-Hauer geht es aber nicht nur um die finanzielle Frage, sondern vor allem um die moralische Position, die sich hinter den exorbitanten AKW-Förderungen verbirgt: "Wenn die größte Gefahr für die Menschen in Europa von den europäischen Entscheidungsträgern am höchsten unterstützt wird, dann handeln diese gegen die Interessen der Bevölkerung. Jede und jeder Verantwortliche ist daher gefordert, diese falschen Fördermechanismen umgehend zu verändern, damit die öffentlichen Gelder nicht länger in den Rachen von Atom-konzernen geworfen werden. Was Europa braucht, ist eine Wende hin zur Nachhaltigkeit – und die könnte mit einer neuen Verfassung für EURATOM beginnen. Das bisherige Flagg-schiff der Atomenergie soll zum Hoffnungsträger für nachhaltige Alternativenergien aufgebaut werden." Der SPÖ-Landtagsklub OÖ hat dazu bereits mehrfach politische Initiativen eingebracht.

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