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Katrin Auer: „Kultur ist wie ein Grundnahrungsmittel“

8. September 2021

Katrin Auer: „Kultur ist wie ein Grundnahrungsmittel“

Steyr. „Steyr bietet eine bunte Vielfalt an kulturellen Angeboten, das verdient Anerkennung“ sagt die Historikerin Katrin Auer, sie kandidiert für die SPÖ auf Listenplatz vier. Bei entsprechendem Wahlergebnis ist sie damit für ein Stadtsenatsmandat vorgesehen.

Sie hat klare Worte: „Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil einer lebenswerten Gesellschaft und funktionierenden Gemeinde. Sei es als Kulturschaffende oder als Publikum. Kultur ist seit jeher von Menschen gemacht und bereichert unseren Alltag, unser Stadtbild, unsere Bildung, Kommunikation und unsere Freizeit“, so Katrin Auer. Kunst reflektiere auch die jeweiligen sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten und lebe von der menschlichen Fähigkeit, Neues zu gestalten. Auer: „Kunst und Kultur sind darum nicht das Sahnehäubchen, nicht der Kaviar und nicht der Champagner in unserem Leben, sondern Kultur ist wie ein Grundnahrungsmittel, wie das Brot auf unserem Tisch, wie das Salz in der Suppe. Kultur ist auch lebensnotwendig für eine demokratische Gesellschaft“

Vizebürgermeister und SPÖ-Bürgermeisterkandidat Markus Vogl legt ebenfalls großen Wert auf die Kultur in Steyr. „Die Stadt hat die Förderungen für Kultur-, Sport- und Sozialvereine heuer um zehn Prozent erhöht, die Stadtkapelle hat eine neue Unterkunft auf dem Reithofferareal erhalten und dafür wurde rund eine Million Euro investiert.“ Katrin Auer: „Das ist ein klares Zeichen der Anerkennung und des Respekts gegenüber einem wichtigen ehrenamtlichen Engagement.“

Vogl und Auer favorisieren eine weitere Aufwertung des lokalen Kulturangebots. „So haben wir zum Beispiel die Errichtung eines neuen, zeitgemäßen Heimes für die Gleinker Musikkapelle auf der Agenda für die kommenden sechs Jahre“, betont Markus Vogl. Katrin Auer ergänzt: „Ein Vorhaben ist, auch die Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern im Blick zu haben. Kulturschaffende leben immer für ihre Berufung, aber sehr viele können nicht angemessen von ihrer Arbeit leben.“

Steyr habe, so Katrin Auer, viele engagierte und kreative Menschen, die die Stadt mit ihrer Arbeit bunter, moderner, vielfältiger und lebenswerter machten. „Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende sind ebenso SystemerhalterInnen, weil künstlerische Werke, kreative Angebote und die kulturelle Vielfalt unsere soziale und mentale Gesundheit fördern. Kulturelle Einrichtungen schaffen Arbeitsplätze. Ohne Kunst und Kultur wäre unser Leben außerdem farblos, langweilig, trostlos“, so Katrin Auer, „Kulturarbeit – oft ehrenamtlich – verdient unsere Anerkennung, Kooperation und Unterstützung. Geschlechtergerechtigkeit, die Förderung von Frauen als Künstlerinnen und von Jugendkultur liegen mir besonders am Herzen.“

Im lebenswerten Steyr sind Kultur, Kunst und Kreativität fix verankert. Eine Vielfalt und Dichte an Möglichkeiten von Klassik bis zu Moderne prägen den Jahresablauf: Musikfestival, die Literaturtage, das „Theater am Fluss“ und Sommerkonzerte im Schloss sind vier Beispiele, was Steyr an hochkarätiger Kultur zu bieten hat. Dazu kommen Veranstaltungen im Akku, im Röda und in den städtischen Einrichtungen Altes Theater und Stadtsaal.

Das heurige Highlight ist die Landesausstellung „Arbeit – Wohlstand – Macht“. Mit dem auf moderne Bedürfnisse adaptierten und renovierten Stadtmuseum im Innerberger Stadl,

dem Museum Arbeitswelt sowie dem Schloss Lamberg gibt es drei attraktive Standorte, „die auch künftig unsere Stadt als hervorragende Orte für Kultur bereichern werden“, so Markus Vogl und Katrin Auer.

„Mein Ziel ist es, auf Augenhöhe mit Kulturschaffenden, KünstlerInnen und dem Publikum zu arbeiten, offen für neue Ideen zu sein, Synergien zu schaffen und vor allem eine gesunde und nachhaltige Entwicklung der Kultur in Steyr zu ermöglichen“, sagt Katrin Auer.

Kulturpolitik sei, davon ist Katrin Auer überzeugt, immer auch Gesellschaftspolitik. Kulturbewegungen sieht sie als wichtige Trägerinnen von gesellschaftlichem Fortschritt, Kritik und Emanzipation.

„Jeder Mensch hat das Recht auf Teilhabe am kulturellen Leben – unabhängig von der gesellschaftlichen und sozialen Stellung oder Herkunft. Das ist für uns notwendiger Bestandteil von sozialer Gerechtigkeit. Der Zugang zu altersgerechter Teilhabe und Auseinandersetzung mit Kunst muss gewährleistet sein. Auch Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Kunst und Kultur“, sagt Katrin Auer-

Sie macht darauf aufmerksam, dass Kunst und Kultur wesentliche Wirtschaftsfaktoren sind. „Der Anteil der Kulturbranche am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist höher als der Anteil der Landwirtschaft. Tourismus und Kulturangebot sind auf das Engste miteinander verzahnt, auch in Steyr wie wir anhand der OÖ Landesausstellung, Musikfestival Steyr und Theater am Fluss, Christkindlstadt Steyr, Kripperl etc. sehen können. Es ist also schon aus volkswirtschaftlicher Sicht sinnvoll, eine blühende Kulturlandschaft zu ermöglichen“, ist die Kandidatin überzeugt. Kulturförderung sieht sie als Strukturpolitik und direkte Wirtschafts- und Arbeitsplatzförderung. Auer beruft sich dabei auf eine WIFO-Studie aus dem Jahr 2020. Dieser zufolge ergebe sich österreichweit insgesamt, für den „Kern- und erweiterten Bereich des Kultursektors, eine Wertschöpfung von 7,2 Mrd. €, die von insgesamt rund 119.000 Beschäftigten erwirtschaftet wird (…). (…) Werden die erweiterten Kultursektoren mit einbezogen, erhöhen sich der Wertschöpfungsbeitrag auf rund 9,8 Mrd. €. Diese Summe entspricht rund 3% der österreichischen Wertschöpfung und umfasst rund 150.000 Beschäftigungsverhältnisse.“ (Quelle: http://www.uni-mozarteum.at/files/pdf/alumni/Kulturwirtschaft_Covid_WIFO.pdf)

Demnach seien, so Katrin Auer, Kunst und Kultur wichtige Partnerinnen bei dem Ziel, Steyr als Wirtschaftsstandort zu stärken und einen Bevölkerungszuwachs zu erreichen.

„Das Potenzial von Kunst und Kultur, die Kraft und Kompetenz der Künstlerinnen und Künstlern und von Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeitern muss genutzt und unterstützt werden. Die SPÖ Steyr, Markus Vogl und ich stehen für eine offene, vielfältige und innovative Kunst- und Kulturpolitik, auf Augenhöhe, mit Wertschätzung und Respekt, um Steyr noch schöner zu machen und ein vielfältiges kulturelles Angebot zu schaffen und die Nachfrage durch Einheimische und Gäste zu fördern. Unser Herz schlägt für Steyr und für Kultur, um Bewährtes zu sichern und Neues mutig zu beginnen!“, so Bürgermeisterkandidat Markus Vogl und Katrin Auer.

Bild: Katrin Auer und Markus Vogl

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