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Armut ist weiblich. Armut macht krank.

17. Oktober 2022

Armut ist weiblich. Armut macht krank.

SPÖ-Frauen im Kampf gegen Armut

Frauen im Alter, Alleinerzieher:innen, Kinder besonders betroffen

Steyr. Die SPÖ-Frauen nehmen den Internationalen Mädchentag am 11. Oktober und den Internationalen Tag der Armutsbekämpfung am 17. Oktober zum Anlass, gegen die Ausgrenzung von armutsbetroffenen Menschen aufmerksam zu machen. Besonders betroffen in Österreich sind Frauen im Alter und Alleinerzieher:innen und damit vor allem auch Kinder. „Wenn sich am jetzigen System nichts ändert, sind es die Mädchen, die als erwachsene Frauen wiederum die Mehrheit an armutsbetroffenen Mitmenschen ausmachen werden“, prognostiziert Landtagsabgeordnete Sabine Engleitner-Neu.


Fix ist für die SPÖ-Politikerin und SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende aus Steyr: „Armut ist zum Großteil weiblich. Und dass jedes vierte Kind in Österreich von Armut betroffen ist, ist eine Schande. Das alles ist mit Statistiken belegt.“ Das Gegenrezept: Den Sozialstaat stärken und Vermögenssteuern einführen.

Sabine Engleitner-Neu und die SPÖ-Frauen fordern

Bild © MecGreenie

Sabine Engleitner-Neu

Zahlen, Daten, Fakten

Im Jahr 2021 sind in Österreich rund 1.519.000 Personen bzw. 17% armuts- oder ausgrenzungsgefährdet nach Definition der Europa 2030-Strategie.

777.000 bzw. 9% waren 2021 dauerhaft armutsgefährdet

2,4% der Gesamtbevölkerung waren erheblich materiell depriviert bzw. 208.000 Personen, das bedeutet, dass sie am Wohlstand der Gesellschaft nicht teilhaben können

14,7% der Bevölkerung waren armutsgefährdet, d.h. sie leben unter der Armutsgefährdungsschwelle. Das entspricht 1.292.000 Menschen, hier ist ein Anstieg von 70.000 Betroffenen zu verzeichnen (vgl. 2020: 13,9% bzw. 1.222.000 Menschen).

Ohne Sozialleistungen wären 26% der Bevölkerung armutsgefährdet.

368.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind armuts- und ausgrenzungsgefährdet, das entspricht einem Ausgrenzungs- oder Armutsgefährdungsrisiko von 23 Prozent.

320.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bzw. 20 Prozent waren 2021 armutsgefährdet. Das war ein Anstieg um rund 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein Plus von knapp 30.000 Kindern in absoluten Zahlen.

Gäbe es keine Sozialleistungen in Österreich wären 2021 statt den 320.000 armutsgefährdeten Kindern 594.000 Kinder in Österreich armutsgefährdet. Das entspräche 37 statt 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahre. Bei den Ein-Eltern-Haushalten wären 57 Prozent armutsgefährdet.

Quelle: EU-SILC, Erhebung über die Lebensbedingungen in der Europäischen Union

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